
Wanderwegenetz 'Hart van Zeeland'
Das Wanderwegenetz Goes–Kapelle liegt dort, wo sich Land und Meer begegnen: im Herzen Zeelands. Dort finden sich alte und neue Polder, Ausblicke auf das Wasser von Ooster- und Westerschelde und eine zentrale Stadt, in der man schöne Spaziergänge unternehmen kann. Im Herzen Zeelands bietet sich Wanderern reichlich Abwechslung. Am einfachsten entdecken Sie die Gegend mit der Wanderkarte „Hart van Zeeland“.
Goes

Kapelle
Der kleine Ort Kapelle wird aufgrund der vielen hiesigen Obstplantagen auch als „Blüte Zeelands“ bezeichnet. Anfang Mai kann man hier herrlich zwischen den blühenden Obstbäumen wandern, zum Beispiel auf der „Fruitroute“ an den Obstplantagen von Kapelle entlang. In der Broschüre finden Sie Hintergrundinformationen zum Obstanbau.
Rund um das Dorf befanden sich im Mittelalter Burgen und Siedlungen, von denen noch Reste zu sehen sind. Anhand der Broschüre zum „Kastelenpad“ können Sie sie im ganzen Dorf entdecken.
Während des Zweiten Weltkriegs fanden in dieser Gegend heftige Kämpfe statt, in dem Versuch, die Niederlande zu befreien. Bei Kapelle, Hansweert und Wemeldinge kämpften die Franzosen gegen die Deutschen. Die „Franse Slagroute“ veranschaulicht den Kampf des 271. Régiment d’Infanterie am 14. und 16. Mai 1940.

Alte und neue Polder sowie Überreste der Schenge

Oosterschelde

Westerschelde

Kloetinge

Zugangsregeln
Ein Teil der Wanderwege verläuft über Privatgelände, Sie sind hier zu Gast. Für diese Gelände gelten die folgenden Regeln:
1. Sie sind nur zwischen Sonnenauf- und -untergang zugänglich.
2. Betreten auf eigene Gefahr!
3. Kein Zugang mit Hunden, Pferden, Fahrrädern, Mopeds oder Motorrädern, außer wenn anders angegeben.
4. Halten Sie ausreichend Abstand zum Vieh!
5. Der Weg ist am 1. Januar gesperrt.
6. Der Weg kann vorübergehend gesperrt sein.
7. Hinterlassen Sie keinen Müll!
8. Sollten Sie sich nicht an diese Regeln halten, wird die Zustimmung, das Gelände zu betreten, zurückgezogen (Art. 461 des Strafgesetzbuchs).

Zugang zu Privatgelände
Der Zugang zu Privatbesitz mit Hunden, Pferden, Fahrrädern, Mopeds oder Motorrädern ist also verboten. Hunde könnten Krankheiten auf Vieh übertragen und das Wild stören. Darum sind Teile der Routen für Hunde gesperrt. Dies ist auf der Routenkarte angegeben (roter Punkt mit Pfeil). Mithilfe der Karte können Sie jedoch eine alternative Strecke über eine befestigte Straße nehmen.
Eigene Sicherheit
Zu Ihrer eigenen Sicherheit: Halten Sie ausreichend Abstand zum Vieh und füttern Sie es auf keinen Fall. Vor allem Pferde können sonst sehr zudringlich werden. Der Weg kann – beispielsweise für Arbeiten oder die Jagd – vorübergehend gesperrt sein. Der Besitzer gibt dies jedoch auf den Routenschildern an, sodass Sie eine Alternativstrecke wählen können.
Wenn wir uns an die Regeln halten, können wir diese Gelände auch in Zukunft nutzen.
