Über diese Route

Zeeland ist wie eine große Auster mit vielen prächtigen Perlen. Auf den „Perlenrouten“ entdecken Sie diese verborgenen Schätze. Manchmal sind sie so gut versteckt, dass man sie nur findet, wenn man gut hinschaut, zuhört oder etwas dafür tut. 

Start: Leliëndaleweg 3, 4328 LD Burgh-Haamstede
Entfernung: 5 kilometer

Wie funktionieren die Perlenrouten?
Folgen Sie der Route und erfahren Sie Wissenswertes zur Umgebung. Beantworten Sie die Fragen und sammeln Sie auf diese Weise Buchstaben. 

Hunde sind (angeleint) auf dieser Route zugelassen.

Beschreibung

Die Perlenrouten sind interaktive Wanderrouten. Aufgrund der Umstände sind die Perlenrouten derzeit nur in geänderter Form auf dieser Website zu finden. Nachfolgend finden Sie den Text und den Link zu begleitenden Filmen, die Sie zu relevanten Themen unterwegs anschauen können. Es stehen sowohl niederländische als auch deutsche (DU) Filme zur Verfügung. Die Videos sind für die richtige Reihenfolge nummeriert. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rundgang!

In diesem Link findet Ihr alle Videos

Schutz

In den Zeepe-Dünen und in ihrer Umgebung ist vielerlei geschehen. Seit der Wikingerzeit und bis in den Zweiten Weltkrieg wollten die Menschen sich schützen. Hier sind noch deutliche Spuren davon zu entdecken. Heutzutage ist es ein Naturschutzgebiet, in dem sich Tiere und Pflanzen ungestört entwickeln können. Finden Sie hier die Perle des Schutzes.

Ringwall

Der Ringwall bot Schutz vor den Wikingern. Welchen Ort beschützte er hier?

Notieren Sie den letzten Buchstaben der Antwort.

Pfannkuchenmühle

Wann wurde in dieser Mühle der erste Pfannkuchen gebacken?

Notieren Sie den 3. Buchstaben des Monats.

Schloss

Welches Schloss können Sie unterwegs liegen sehen?

Notieren Sie den letzten Buchstaben der Antwort.

Blumen

Welche hübsche weißgelbe Blume wächst in den Zeepe-Dünen?

Notieren Sie den 8. Buchstaben der Antwort.

Bunker

Der Zweite Weltkrieg. Die deutschen Besatzer wollen sich vor den Alliierten schützen. Sie bauen entlang der europäischen Küsten eine Kette aus Bunkern, den Atlantikwall. Auch dieser sogenannte Walfischbunker ist ein Teil davon. Er liegt oben auf einer Düne und auf seinem Dach sehen Sie noch die gepanzerte Glaskuppel. Von diesem Bunker aus hatten die Deutschen das Kommando über alle Verteidigungsanlagen auf Schouwen. Sie können hier nämlich noch viel mehr Bunker entdecken. Im Schlosswald und in den Zeepe-Dünen finden Sie den umfangreichsten und besterhaltenen Bunkerkomplex der ganzen Niederlande.

Wie heißt der Bunkerkomplex?

Notieren Sie den 4. Buchstaben der Antwort.

Im Bunker finden Sie geschützte Tiere.

Welches Tier ist auf der Tafel dargestellt?

Notieren Sie den 2. Buchstaben des zweiten Wortes.

Dünen

Die Zeepe-Dünen. Warum heißen sie eigentlich so? Hat das Wort „zeep“, also Seife, etwas damit zu tun? Nein, überhaupt nicht. Zeepe kommt vom zeeländische Wort „sepelen“, und das bedeutet „sickern“. Das Grundwasser sickert hier aus den Dünen in die nähere Umgebung.

Früher gab es hier viele feuchte Dünentäler oder kleine Dünentümpel, aber sie sind im Laufe der Zeit zugewachsen. Von vier Tälern wurde die oberste Schichte abgetragen, sodass dort wieder Wasser steht. Hier leben nun Kreuzkröten, Wasserfrösche und Teichmolche.

Tierreichtum

Seien Sie einmal ganz still. Was hören Sie? Vielleicht das Schnattern von Stock- und Tafelenten oder Brandgänsen auf den Seen? Oder den klagenden Ruf des Großen Brachvogels und den Gesang der Heidelerche? Vielleicht sogar das Klopfen des Grünspechts. Das Rascheln einer Eidechse im Gebüsch oder das Knacken eines Zweiges, wenn ein Reh oder Damhirsch darauf tritt. Wie Sie merken, ist in den Zeepe-Dünen ganz schön viel los. Und als wäre das noch nicht genug: Nur ein paar Kilometer entfernt liegt eine Möwenbrutkolonie. Schauen Sie also gut hin und hören Sie gut zu, vielleicht lassen sich diese Tiere einmal blicken oder hören.

Sie finden hier verschiedene Entenvögel: Stockenten und Brandgänse. Und außerdem? Notieren Sie den ersten Buchstaben der Antwort.

Problem

Früher ließen die Bauern aus der Umgebung hier ihr Vieh grasen. Die Herren von Schloss Haamstede bezahlten sie dafür. Aufgrund der Huftritte und der Begrasung war die Pflanzenvielfalt in der Landschaft groß. Seit den 60er Jahren wandten sich die Bauern dem Tourismus zu und das grasende Vieh verschwand. Die Dünengrasflächen wuchsen schnell zu, allerdings mit nur wenig verschiedenen Pflanzen und Bäumen. Dann wurden auch noch die Kaninchen krank und verschwanden aus den Dünen. Wenn es aber keine Pflanzenvielfalt mehr gibt, leben hier auch weniger Tierarten. Ein großes Problem, das gelöst werden musste. Stellen Sie sich vor, Sie müssten die Zeepe-Dünen schützen? Wie würden Sie dieses Problem lösen?

Vogelbeobachtungswand

Schauen Sie doch mal durch die Schlitze dieser Beobachtungswand auf den Süßwassersee vor Ihnen. Nehmen Sie sich die Zeit, um zu beobachten, was die Wasservögel tun. Entspannen sie sich gerade oder sind sie damit beschäftigt, Nahrung zu suchen?

Praktische Gärtner

Sie haben hier einen weiten Blick, nicht alles ist zugewachsen. Sie sehen Dünengrasflächen, Flugsand und Dünentäler. Das gibt es in den Niederlanden nur selten. Um dafür zu sorgen, dass es so bleibt, grasen hier etwa 100 Shetlandponys. Sie fressen Reitgras, junge Bäume und Rinde. Zudem treten sie den Boden „kaputt“. So kann der Sand vom Wind mitgenommen werden und neue Sanddünen können entstehen. Im Sand leben Sandbienen und Sandlaufkäfer. Und dort wachsen „Sandpflanzen“ wie Strandhafer und Sand-Segge. So schützen die Ponys die Zeepe-Dünen vor dem Zuwachsen. Und sie haben Hilfe von den Schotten erhalten! Die rothaarigen Hochlandrinder sehen mit ihren langen Hörnern ziemlich ruppig aus. Aber wenn man sie nicht provoziert, tun sie einem nichts.

Notieren Sie den 6. und 8. Buchstaben dieser praktischen, wiehernden Gärtner.

Schutz

Sie haben nun einen Satz gefunden. Diesen Satz finden Sie auf der Route. Schauen Sie sich also gut um! Haben Sie ihn gefunden? Dann setzen Sie Ihre Suche anderswo fort. Die Perlen liegen in ganz Zeeland verteilt! Versuchen Sie doch, alle zu finden!