Über diese Route

Die Deltawerke, die die Inseln im südwestlichen Deltagebiet der Niederlande miteinander verbinden, bilden für diesen Radfernweg einen beeindruckenden Hintergrund. Sie radeln häufig vor dem Deich durch eine wunderschöne Landschaft, in der sich Wasser und Land abwechseln.

Die Flutkatastrophe

Nach der Flutkatastrophe von 1953 wurde beschlossen, die Deltawerke anzulegen. Dank dieser beeindruckenden Wasserbauwerke ist der südwestliche Teil der Niederlande heute ein ganzes Stück sicherer als früher. Die Deltawerke umfassen insgesamt 13 Dämme und Sperrwerke, die Bauzeit zog sich von kurz nach der Überflutung bis ins Jahr 1997. Bei der Errichtung der Deltawerke ging es nicht nur um die Sicherheit – auch die Lebensqualität und die Natur wurden berücksichtigt. So sorgen die Deltawerke in allen Bereichen dafür, dass man in den südwestlichen Niederlanden gut leben kann.

Die Route

Folgen Sie (den Knotenpunkten) der Route (214 km) und erfahren Sie mehr über die Deltawerke und ihre Umgebung. Die Nummern der Knotenpunkte, können Sie auch an der Strecke auf der Radwegnetz-Beschilderung finden. Sie können die Route an einem Punkt Ihrer Wahl beginnen und selbst entscheiden, ob Sie links oder rechts herum fahren. 

Wie funktioniert das Ganze?

Laden Sie die Route. Schalten Sie das GPS-Signal Ihres Smartphones an, sodass Sie sehen können, wo Sie sich befinden. Start Route. Begeben Sie sich zum Startpunkt der Route (roter Punkt). Beginnen Sie an einem anderen Knotenpunkt? Achten Sie auf die erste Nummer Ihrer Route und wählen Sie diesen Punkt als Startpunkt.

Informationen unterwegs

Auf der Radtour konnen Sie, wenn es etwas Wissenswertes über den Ort zu erzählen gibt, hier weitere informationen bekommen. So erhalten Sie auch Informationen zu den Deltawerken, entweder als Textnachricht, Video oder Audiokommentar. Tipp: Sie sollten aufgrund der Verkehrssicherheit vom Fahrrad absteigen, um sich die Informationen anzusehen oder anzuhören. Dabei können Sie auch gleich die Aussicht auf die Umgebung genießen. Auf der Radtour sehen Sie Beschilderung fur cafés. Das sind die sogenannten Fietscafés, in denen alle Radfahrer herzlich willkommen sind – für eine Tasse Kaffee oder eine Toilettenpause.

Beschreibung

Beim anfangen an Neeltje Jans folgen Sie den Knotenpunkten: 70 – 04 – 03 – 30 – 31 – 32 – 36 – 34 – 35 – 48 – 40 – 50 – 25 – 35 – 48 – 51 – 67 – 56 – 55- -57 – 64 – 62 – 63 – 99 – 43 – 42 – 98 – 73 – 94 – 75 – 76 – 78 – 51 – 72 – 77 – 40 – 25 – 20 – 10 – 11 – 84 – 19 – 14 – 15 – 12 – 30 – 31 – 29 – 98 – 99 – 90 – 67 – 66 – 65 – 02 – 09 – 06 – 07 – 08 – 90 – 91 – 88 – 87 – 86 – 85 – 83 – 82 – 80 – 81 – 71 – 70.

70

Oosterschelde-Sperrwerk

Arbeitsinsel des Oosterschelde-Sperrwerks. Das Oosterschelde-Sperrwerk besteht nicht nur aus Pfeilern. Mitten in der Oosterschelde liegt auch die kleine Insel Neeltje Jans, die bei starken Stürmen ebenfalls Wasser zurückhält. Vor der Anlage der Deltawerke war sie lediglich eine Sandbank. Für den Bau des Oosterschelde-Sperrwerks wurde Neeltje Jans aufgeschüttet, sodass man hier die Pfeiler bauen konnte. Diese wurden von den Häfen an ihren endgültigen Standort geschleppt. Neeltje Jans ist heute eine schöne Dünenlandschaft, die von der Natur übernommen wurde, auch wenn sich die alten Häfen noch immer dort befinden. Dort werden jetzt Muscheln gezüchtet. 

Tipp: Sie können hier einen tollen Spaziergang durch die Dünen unternehmen. Unterwegs stoßen Sie auf einen Vogelbeobachtungspunkt und überqueren einen Priel.

Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr über das Oosterschelde-Sperrwerk erfahren möchten. 

Neeltje Jans

Das Oosterschelde-Sperrwerk ist das weltweit einzige Sperrwerk, dessen Tore (fast) immer geöffnet sind. Hören Sie sich den Podcast an, wenn Sie mehr über das Oosterschelde-Sperrwerk erfahren möchten. 

04 - 03

Veerse Gatdam

Der Veerse Gatdam ist das dritte Bauwerk der Deltawerke. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

30 - 31 - 32

Schotsman

Schöne Naturlandschaft dank Veerse Gatdam. Wenn Sie auf das Veerse Meer blicken, befindet sich das Naturschutzgebiet auf der linken Seite. 

Als der Meeresarm „Veerse Gat“ durch den Veerse Gatdam geschlossen wurde, entstand mit einem Mal ein großes Erholungsgebiet. Zeeland war um einen See reicher und verschiedene Sandbänke fielen trocken. Eine davon heißt „De Schotsman“, das heutige Naturschutzgebiet befindet sich links von Ihnen. Dieses neue Stückchen Zeeland wurde in eine Naturlandschaft und ein Erholungsgebiet umgewandelt. Bäume wurden gepflanzt, sodass sich heute Wälder und Weiden abwechseln. De Schotsman bietet eine ganz besondere Flora und Fauna, zum Beispiel die imposanten Schottischen Hochlandrinder, die das Gras kurz halten und auf diese Weise dafür sorgen, dass außergewöhnliche Wiesen- und Weidepflanzen wie Wildorchideen wachsen können.

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Veere

Historische Stadt am Wasser

Laufen Sie unter dem Wehrturm „Campveerse toren“ durch und genießen Sie die herrliche Aussicht. 

Veere ist eine der schönsten Städte Zeelands. Sie finden hier überall imposante Gebäude, alte Gassen und prächtige historische Herren- und Lagerhäuser. Das Stadtbild erinnert auf lebendige Weise an den Wohlstand, der in Veere durch die direkte Verbindung zum Meer jahrhundertelang herrschte. Vor allem mit Schottland wurde ein reger Handel betrieben (sehen Sie sich unbedingt auch die Schottenhäuser am Kaai an). Die Fischerei war eine ebenso wichtige Einkommensquelle. Fischer aus Arnemuiden nutzten Veere lange Zeit als Ausgangspunkt, da sie in Arnemuiden keinen eigenen Hafen mehr hatten. Nach dem Bau des Veerse Gatdam siedelten sie nach Vlissingen über. Heute fahren von Veere aus zwar immer noch Boote, dies aber vor allem für Rundfahrten über das Veerse Meer.

34 - 35

Veerse Meer

Das Veerse Meer ist heute ein bekannter Ort für Wassersportarten, der vor allem bei Windsurfern beliebt ist. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

48 - 40

De Piet

Toller Ausgangspunkt für eine Erkundung des Veerse Meer. De Piet ist ein Seitenarm des Veerse Meer. Rundherum befindet sich ein kleines Naturschutzgebiet, in dem Sie am Wasser entlangspazieren können. Alternativ tanken Sie auf den Weiden ein bisschen Sonne oder gönnen sich ein Picknick. Das Besondere an De Piet ist jedoch das große Wassersportangebot. Im Veerse Meer liegen viele kleine Inseln, die vor dem Bau des Veerse Gatdam Sandbänke waren. Jetzt werden die Inseln (größtenteils) zu Freizeitzwecken genutzt und Sie können auf eigene Faust in einem (Leih-)Kanu hinpaddeln. Ist Ihnen das etwas zu weit? Eine Kanutour durch De Piet ist genauso schön!

50 - 25 - 35

Zandkreekdam

Der Zandkreekdam ist das erste Bauwerk der zeeländischen Deltawerke. Sehen Sie sich hier das Video über den Zandkreekdam an. 

48 - 51

Wemeldinge

Wussten Sie, dass Sie in Wemeldinge tauchen können? Die Unterwasserwelt in Zeeland ist mindestens genauso farbenfroh und abwechslungsreich wie die Landschaft. Daher gehören die Gewässer in Zeeland auch zu den beliebtesten Tauchgebieten Westeuropas. Der Nationalpark Oosterschelde ist unter anderem als Brutstätte von Sepien (Tintenfischen) bekannt. Im Frühling schwimmen sie Richtung Oosterschelde, um dort ihre Eier abzulegen. Entdecken Sie im Video, wie die Unterwasserwelt hier aussieht. 

67 - 56 - 55 - 57 - 64 - 62

Yerseke

Das Dorf der Miesmuscheln und Austern

Am Ufer befinden sich die Austernbänke. Sie finden hier auch Toiletten. 

Überall in Yerseke finden Sie Restaurants, in denen Sie herrlich Miesmuscheln essen können. Im Hafen liegen viele Muschelkutter. Tatsächlich werden hier aber viele verschiedene Schalentiere gezüchtet und gefangen, zum Beispiel auch Herzmuscheln und Austern. Mitten im Dorf befinden sich die Austernbassins, in denen die Schalentiere gesäubert und gelagert werden – quasi in einem bewässerten Warenlager. Möchten Sie mehr über die Muschel- und Austernzucht erfahren? Besuchen Sie das Oosterscheldemuseum. Aufgrund der Tatsache, dass das Oosterschelde-Sperrwerk Salzwasser hindurchlässt, können noch immer so viele Schalentiere in der Oosterschelde gezüchtet werden. Wie öffnet man eine Auster eigentlich? Sehen Sie sich das Video an, um es herauszufinden. 

Warum ist Yerseke das Muscheldorf schlechthin? Hören Sie sich den Podcast an. 

63 - 99 - 43 - 42

Versunkene Dörf Krabbendijke

An zahlreichen Stellen in Zeeland gibt es Dörfer, die im Meer versunken sind. Die offiziellen Angaben sind unterschiedlich, insgesamt sind es aber etwa 120. Von der Nordküste Zuid-Bevelands blicken Sie auf das „Verdronken Land van Zuid-Beveland“. Heute ist dieses „versunkene Land“ ein wunderschönes Marsch- und Schlickgebiet, früher lagen hier jedoch Dörfer wie Schoudee, Nieuwlande und Tolsende. Sogar eine ganze Stadt war hier einst zu finden: Reimerswaal. Die Überreste dieser Orte sind jetzt vom Schlick begraben und von hohem archäologischen Wert. Die Deltawerke wurden mit dem Ziel angelegt, dass keine weiteren Dörfer in Zeeland im Meer versinken. 

98 - 73 - 94 - 75 - 76 - 78 - 51

Bathse Spuisluis

Die „Bathse Spuisluis“ (Bather Siel) ist eines der weniger bekannten Bauwerke der Deltawerke. Die Schleuse führt überschüssiges Süßwasser aus dem Zoommeer ab, sodass der Wasserstand dort nicht zu hoch wird. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

72 - 77

Oesterdam

Auf dem „Oesterdam“ (Austerndamm) dürfen Sie 10 kg Austern pro Person und Tag sammeln. Wissen Sie, worauf Sie dabei achten müssen? Sehen sich das Video an, um wertvolle Tipps zu bekommen.

40 - 25 - 20 - 10 - 11 - 84 - 19 - 14 - 15

De Kop van Tholen

Sehen Sie sich das Video an, um mehr über „De Kop van Tholen“ zu erfahren. 

12 - 30 - 31 - 29

Rammegors

Naturlandschaft: von süß zu salzig. Die Deltawerke beeinflussen die Natur erheblich, und manchmal lassen sich die Veränderungen nicht rückgängig machen. Nachdem die Dämme Krabbenkreekdam und Oostdam angelegt worden waren, war das Gebiet Rammegors von der Salzwasserzufuhr abgeschlossen. Über die Jahre hinweg veränderte sich die Landschaft in ein Süßwassergebiet, während gleichzeitig in der Oosterschelde durch den Bau des Oosterschelde-Sperrwerks viele Marsch- und Schlickgebiete verschwanden. Deswegen wurde 2010 entschieden, Rammegors wieder in ein Gezeitengebiet zu verwandeln. Dieses Vorhaben dauert zwar etliche Jahre, aber das Gebiet wird langsam wieder salziger und so bleibt auch für die charakteristische Natur einer solchen Landschaft ein Plätzchen in Zeeland.

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Südholländische Meisterwerke

Die Deltawerke schützen viel mehr als nur Zeeland. Dass die Deltawerke die Provinz Zeeland schützen, dürfte allgemein bekannt sein. Die Flutkatastrophe von 1953 traf jedoch auch Nordbrabant und Südholland. In Südholland stehen ebenfalls vier große Deltawerke, die dafür sorgen, dass die Menschen bis nach Utrecht vor dem Wasser geschützt sind. Die Haringvliet-Schleusen bieten Schutz vor dem Meer und regeln den Wasserstand. Das Sperrwerk Holländische IJssel ist das erste Deltawerk, das errichtet wurde. Im Hartel-Sperrwerk befinden sich die größten Hubzylinder Europas. Das Maeslant-Sperrwerk ist besonders beeindruckend: Dieses gigantische Sturmflutsperrwerk am Nieuwe Waterweg ist das Wasserbauwerk mit den größten beweglichen Teilen der ganzen Welt. Sehen Sie sich das Video an, um mehr über Südholländischen Meisterwerke zu erfahren. 

Südholländische Meisterwerke

Dr.-Ing. Johan van Veen (1893–1959) war einer der bedeutendsten Wasserbau-Ingenieure der Niederlande. Er entwickelte von den 1930er bis in die 1950er Jahre mehrere große Pläne, um die Niederlande vor Hochwasser aus dem Meer oder den Flüssen zu schützen. Einer seiner bekanntesten Pläne ist der Deltaplan, mit dessen Umsetzung nach der Katastrophe von 1953 direkt begonnen wurde. Zu Recht gilt Dr. Johan van Veen als Vater der Deltawerke, die schon seit Jahrzehnten für trockene Füße in der Deltaregion sorgen. Johan van Veen war ein Visionär. Er entwickelte viele interessante Pläne, jedoch ebenso innovative Konstruktionen, um seine Vision des Deltas weiterzuentwickeln und zu veranschaulichen. Er entwarf unter anderem den Analogon, den ersten Computer zur schnelleren Berechnung von Wasserströmen. Die Pläne von Johan van Veen und anderen Wasserbau-Ingenieuren werden von der Stiftung „Blauwe Lijn“ gesammelt, digitalisiert und für neue Einsatzmöglichkeiten im Delta transformiert. Ein Beispiel dafür ist der steigende Meeresspiegel und die damit einhergehenden Folgen. Dabei arbeitet die Stiftung mit Bildungs- und Wissenschaftsinstituten, niederländischen Unternehmen und der Regierung zusammen. Hören Sie sich den Podcast an, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten. 

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Philipsdam und Volkerak-Schleusen

Sie stehen jetzt auf dem Philipsdam, der das Süßwasser des Volkerakzoommeer vom Salzwasser in der Oosterschelde trennt. In der Ferne sind die Volkerak-Schleusen zu erkennen: der größte und meistbefahrene Binnenwasser-Schleusenkomplex Europas. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

90

Grevelingendam

Der Grevelingendam begrenzt, zusammen mit dem Brouwersdam, den Grevelingen – den größten Salzwassersee Europas. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr über den Grevelingendam erfahren möchten. 

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Bruinisse

Muscheldorf dank Oosterschelde-Sperrwerk. Bruinisse ist ein echtes Muscheldorf: Im Hafen liegen die großen Muschelkutter und überall am Wasser sehen Sie große Betriebe, die indirekt mit dem Muschelfang zu tun haben, zum Beispiel Schiffswerften. Im Wasser liegen zahlreiche blaue Tonnen, die zur Muschelzucht dienen. Dass Bruinisse heute ein Muscheldorf ist, hat es – genauso wie Yerseke – der Bauweise des Oosterschelde-Sperrwerks zu verdanken. Ohne die fast immer offenstehenden Tore wäre die Oosterschelde zu einem Süßwassergebiet und die Muschelzucht unmöglich geworden.

66 - 65 - 02

Watersnoodmuseum

Sehen Sie sich das Video an. 

Museumsbesuch. Das Watersnoodmuseum steht mitten in einem wasserreichen Gebiet, das erst durch die Flutkatastrophe von 1953 entstanden ist. Das Museum ist in den vier Senkkästen untergebracht, die zur Schließung der letzten Lücke bei Ouwekerk dienten. Heute ist hier ein wunderschönes Erholungsgebiet: mit kleinen Gewässern, die von Wald umgeben sind, und einer tollen Aussicht auf die Oosterschelde. Wenn Sie das Museum betreten, unternehmen Sie einen Ausflug in die Geschichte des Wassers von 1953 bis zur Gegenwart. Entdecken Sie die interessanten Fakten zum Wasser und zur Wassersicherheit, die das Museum vermittelt.

Watersnoodmuseum für Kinder. Reist in die Vergangenheit und lernt die Geschichten von Koos (5) und Mina (12) kennen, die auf wahren Ereignissen beruhen. Koos und Mina nehmen Euch mit auf eine interaktive Entdeckungstour durch das Museum. Ihr erfahrt ihre persönliche Geschichte und alles Wissenswerte zur Flutkatastrophe. Für den Museumsbesuch bekommt Ihr ein Heft mit verschiedenen Aufträgen. Auf alle, die die Kindertour erfolgreich absolviert haben, wartet eine schöne Belohnung.

Museumscafé. Auf unserer Karte finden Sie leckere Gerichte, hergestellt aus frischen Produkten. Wir verwenden so viele Produkte aus der Region wie möglich. Probieren Sie zum Lunch doch eines unserer Bauernbrot-Sandwiches oder die Tagessuppe. Die Speisekarte wird Sie überraschen. Wie wäre es mit einem frühen Abendessen mit einem herrlichen Stück Fleisch, frischem Fisch oder einem vegetarischen Gericht? Alle unsere Gerichte haben eine besondere Note.

09

Zeeland-Brücke

Gerade haben Sie die Zeeland-Brücke wahrscheinlich schon aus der Ferne gesehen. Die Brücke verbindet Schouwen-Duiveland und Noord-Beveland. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

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Zierikzee

Besuch des historischen Hafens. Zierikzee verfügt wirklich über unzählige Baudenkmäler: hier ein grandioses Stadttor, dort eine ganze Reihe imposanter Herrenhäuser und zu guter Letzt auch noch der gigantische Sint-Lievens Monstertoren (St.-Lieven-Münsterturm). Sie werden Ihren Augen kaum trauen. Außer den wunderbaren historischen Monumenten lernen Sie hier auch das maritime Erbe von Zierikzee kennen. Im Oude Haven liegen die historischen Schiffe des Museumhaven Zeeland vor Anker. Sie können dort unter anderem das Hoogaars „Vrouwe Adriana“, ein original zeeländisches Segelschiff aus dem Jahr 1878, oder die „Vabel“, ein Plattbodenschiff von 1890, besichtigen. Wenn Sie das Museum besuchen, dürfen Sie die Schiffe sogar betreten.

07 - 08

Audiospot Schweinswale

Mit trockenen Ohren unter Wasser. Am Pier von Zierikzee sind häufig Schweinswale unterwegs, die hier frei herumschwimmen. Sie gelangen durch die offene Verbindung des Oosterschelde-Sperrwerks zur Nordsee in die Oosterschelde. Möchten Sie die delfinartigen Tiere noch besser kennenlernen, können Sie ihnen auch zuhören. Ein Audiospot (nl. Luisterpaal) auf dem Pier macht dies möglich. Wenn die Tiere in der Nähe sind, können Sie dort ihr Klicken, Summen, Pfeifen und Stöhnen live verfolgen. Sind die Schweinswale auf Jagd, setzen sie ihr „Sonar“ ein, um die Beute aufzuspüren, und geben aus diesem Grund viele Laute von sich. Die Schweinswale schwimmen nicht den ganzen Tag rund um den Pier. Wenn sie gerade nicht da sind, können Sie trotzdem den Aufnahmen ihrer Laute lauschen.

90

Aussichtsturm Prunje

Herrliche Aussicht auf ein Vogelparadies. Durch den Bau der Deltawerke veränderte sich die Strömung in der Oosterschelde. Dadurch verschwanden viele Gegenden, in denen früher Vögel rasten und fressen konnten. Sobald diese Tatsache bekannt war, wurden Gegenmaßnahmen getroffen. An der Südküste von Schouwen-Duiveland wurde ein großes Naturschutzgebiet angelegt, auch als „Plan Tureluur“ oder „Prunje“ bekannt. Das Gebiet umfasst Schlickflächen, sichere Trockenstellen, viel seichtes Wasser und sumpfiges Land – kurzum: ein Paradies für Vögel. Bei Flut rasten im Naturschutzgebiet viele Küstenvögel, darüber hinaus leben auch viele Gänse und Weidevögel hier. Vom Aussichtsturm im Prunjepolder haben Sie den besten Blick auf die Landschaft.

91 - 88 - 87 - 86 - 85

Brouwersdam

Ein äußerst natürlicher Damm

Wenn Sie auf den Deich gehen, sehen Sie von hier den Brouwersdam. 

Der Brouwersdam trennt den Grevelingen von der Nordsee. Das eigentliche Ziel beim Bau des Damms war es, die Küstenlinie kürzer und stärker zu machen. Damit ist ein großer Teil des dahinterliegenden Landes geschützt. Beim Bau wurde aber nicht nur auf die Sicherheit geachtet. Der Damm ist das erste Deltawerk, bei dem die niederländische Behörde Rijkswaterstaat mehr als nur die technischen Anforderungen berücksichtigte. Bei der Entwicklung wurden Landschaftsarchitekten mit einbezogen, sodass das Bauwerk sich gut in die Landschaft einfügen und ein schönes Naherholungsgebiet entstehen konnte. Das ist geglückt – der Brouwersdam ist ein Hotspot für Wassersportler und große Teile des Dammes wirken wie ein „natürliches“ Dünengebiet. Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie mehr erfahren möchten. 

83 - 82 - 80 - 81

Plompe Toren von Koudekerke und Schelphoek

Der „Plumpe Turm“ ist ein Überbleibsel des früher wohlhabenden Fischerdorfs Koudekerke. Was aber geschah mit dem Dorf? Glaubt man den alten Geschichten, wurde über die Region rund um Westenschouwen einst ein Fluch ausgestoßen. Sehen Sie sich die ganze Geschichte im Video an. 

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