
Städtetrip: Entdecken Sie Goes
Geschrieben von: Marleen Brekelmans, Bijzonderplekje.nl
Auf dem Wappen von Goes fällt sofort die darauf abgebildete Gans auf. Als ich den Stadtführer nach der Bedeutung der Gans frage, antwortet er: „Das englische Wort für Gans ist goose. Es wird behauptet, dass daher der Name der Stadt Goes kommt. Aber das stimmt nicht!“
Es ist bis heute nicht klar, wie die Gans auf das Stadtwappen gekommen ist, aber der Ursprung des Namens stammt höchstwahrscheinlich von einem kleinen Fluss namens Korte Gos, an dem die Stadt entstanden ist. Solche und andere interessante Geschichten hören Sie bei einer Führung durch Goes. Und nicht nur das: Sie entdecken auch Orte, auf die Sie ohne Stadtführer niemals gestoßen bzw. an denen Sie einfach vorbeigelaufen wären. Eine Führung lohnt sich also.
Tipps für Ihren Ausflug nach Goes

2. Straßennamen mit Geschichte
Wenn Sie in die Geschichte der Stadt Goes eintauchen möchten, helfen Ihnen die Straßennamen schon ein gutes Stück weiter. Die bereits genannte Bierkade, die Turfkade (Torfkai) und die Houtkade (Holzkai) erzählen die Geschichte des Handels. Plätze mit Namen wie Vlasmarkt (Flachsmarkt), Beestenmarkt (Viehmarkt) und Oude Vismarkt (Alter Fischmarkt) sind ebenso ein Hinweis auf die Vergangenheit der Stadt. In der Papegaaienstraat (Papageienstraße) müssen Sie sich nur umschauen, um den Grund für den Namen zu erkennen. Vergessen Sie bei Ihrer Entdeckungstour auf keinen Fall die schmalste Straße der Stadt, die Vuilstraatje (Abfallgasse).

3. Der Grote Markt mit dem monumentalen Rathaus
Der Grote Markt, gesäumt von Geschäften, Restaurants, Straßencafés und dem monumentalen Rathaus (im Hintergrund die Grote Kerk), ist das Herz der Stadt. Der älteste Teil des Rathauses ist der höhere der beiden Türme, der früher zuerst als Gefängnis, dann als Stadtwaage und später als Fleischhalle diente. Heutzutage wäre es keine Strafe mehr, im Turm eingesperrt zu sein – das alte Rathaus beherbergt inzwischen ein Lunch-Café.

4. Der Manhuis-Garten
Der idyllischste Ort in ganz Goes ist der „Manhuistuin“. Die Gebäude, die den Garten umgeben, hatten bis 1977 ganz unterschiedliche Funktionen: Kloster, Waisenhaus, Altersheim, Musikschule. Heute befinden sich Wohnungen darin. Wenn Sie durch das Tor schreiten und den Hof betreten, kämpfen der enorme Kastanienbaum und die schönen Häuser um Ihre Aufmerksamkeit. Eine Oase der Stille, mitten in der Stadt. Nur am Sonntag wird die Stille gebrochen, wenn von Mai bis Ende Oktober kostenlose Konzerte stattfinden. Sehen Sie sich selbst schon auf einer Bank unter dem Baum sitzen, den musikalischen Klängen lauschend? Magisch, oder nicht?

5. Goes als Festungsstadt
Früher einmal war Goes eine Festungsstadt mit ganzen acht Stadttoren, umgeben von Wassergräben und Wallanlagen. An der Stenen Brug (Steinernen Brücke) im Stadtzentrum können Sie noch gut erkennen, wie die Stadt früher ausgesehen haben muss, denn am Ufer der Gracht ist noch deutlich der Wall zu sehen. Machen Sie einen Spaziergang über die Wallanlagen, deren Bepflanzung von dem bekannten Landschaftsarchitekten Springer gestaltet wurde. Der Stadtführer wird Ihnen erklären, wo sich in der Vergangenheit die Stadttore befanden. Obwohl davon nichts mehr übergeblieben ist, lassen sich die Standorte nachvollziehen, da ein Künstler die Orte auf dem Boden markiert hat.
Quelle: bijzonderplekje.nl

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